Brustwarzenpiercing: Arten, Pflege, Risiken und Trends

Brustwarzenpiercings sind beliebt wegen ihres ästhetischen Effekts und der möglichen Sensibilitätsveränderung. Die häufigsten Varianten sind horizontale bzw. vertikale Barbells, aber auch Ringe oder Curved Bars können passend sein. Die Auswahl richtet sich nach Anatomie und individuellen Vorlieben.

Geeigneter Schmuck

Erstschmuck sollte glatt, aus Titan oder implantatfähigem Edelstahl sein, um Reizungen und Allergien zu minimieren. Rings können später eingesetzt werden, meist bevorzugen Piercer jedoch für das Erststechen einen geraden Barbell, da er besser stabilisiert.

Heilung & Pflege

Die Heilzeit liegt typischerweise zwischen 3 und 6 Monaten. Reinige die Stelle täglich mit einer sterilen Salzwasserlösung; ziehe den Schmuck nicht gewaltsam; kontrolliere Fäden und Füllungen nicht mit schmutzigen Händen. Vermeide enge Kleidung und Druck auf die Brust in der Heilphase.

Risiken

Mögliche Komplikationen sind Infektionen, Narbenbildung, verminderte Stillfähigkeit (bei Frauen), Migration oder Abstoßung. Bespreche Stillpläne unbedingt vor dem Piercing. Bei Anzeichen von Infektion — Rötung, starker Ausfluss, Fieber — suche sofort ärztliche Hilfe.

Trends & Stil

Minimalistische Stäbe, kleiner Kristallschmuck oder individuelle Titanformen sind aktuell gefragt. Besondere Vorsicht ist bei Schmuck mit Kleinteilen geboten, da diese Reizungen begünstigen können.